
Wasserwerke sind wichtige Anlagen zur Aufbereitung und Bereitstellung von Trinkwasser. In Abhängigkeit der Grundwasserqualität müssen unterschiedliche verfahrenstechnische Schritte, wie Belüftung, Filtration und Entsäuerung, angewandt werden.
Innerhalb dieser einzelnen Schritte, beispielsweise durch die Änderung der Grundwasserqualität, kann es zu Betriebsstörungen kommen.
Basierend auf der Grundlage der ausführlichen hydrogeochemischen Auswertung lassen sich verfahrenstechnische Empfehlungen für die Wasseraufbereitung ableiten.
Dabei werden auf folgende Anwendungen eingegangen:
• Erarbeitung von optimalen Brunnenstaffelungen unter Beachtung des Kalk-Kohlensäuregleichgewichtes (Mischwasserberechnungen)
• Ermittlung des Sauerstoffbedarfs bei der Enteisenung, Entmanganung und Nitrifikation
• Auswirkungen der Enteisenung, Entmanganung und Nitrifikation auf das Kalkkohlensäuregleichgewicht (Absenkung des pH-Wertes!)
• Prüfung auf mögliche Gefährdungen durch Verockerungen von Einzelbrunnen oder Mischwässern
• Prüfung auf die Einhaltung des Kalk-Kohlensäuregleichgewichtes vor und nach der Aufbereitung bzw. im Trinkwassernetz
• Erarbeitung von Empfehlungen zu eventuell notwendigen Entsäuerungsmaßnahmen
• Prüfung auf Verträglichkeit des Wassers vor und nach der Aufbereitung mit metallischen Werkstoffen (Hinweise zum Korrosionsverhalten)
Mit unserem Tool können wir unter anderem die Aufbereitungsmengen und Filtergeschwindigkeiten DVGW-konform berechnen und Wasserwerke simulieren.
