
Kläranlagen sind ein wichtiger Bestandteil in unserem Wasser- und Abwassersystem, die mechanische, biologische und chemische Verfahrensarten nacheinander in verschiedenen Reinigungsstufen einsetzen, um Verunreinigungen zu entfernen.
Um den ungestörten Betrieb zu gewährleisten bieten wir einige Beratungsleistungen in diesem Bereich an.
Dazu gehören zum Beispiel Ursachenanalyse für Betriebsstörungen wie
- Schwimmschlammbildung und Schlammbildung
- Ablauftrübungen
- Störungen durch Fadenbakterien und nocardiforme Aktinomyceten
- Störungen der Nitrifikation/Denitrifikation und biologischen P-Eliminierung
- Ist-Zustandsanalyse (Auslastung, Sauerstoffversorgung)
- Mikroskopische Belebtschlammuntersuchung (mikroskopisches Bild) mit hydrobiologischer Auswertung mit dem Mikrosaprobienindex
- Erarbeitung von verfahrenstechnischen Empfehlungen zur Störungsbeseitigung und Anlagenoptimierung
- Messung des Sauerstoffeintrages in Belebungsbecken und Berechnung des Sauerstoffertrages der Blüftungsaggregate
Messung der Fädigkeit des Belebtschlammes
Die wichtigste Stufe im Reinigungsverfahren einer Kläranlage ist die biologische Reinigung mittels Belebtschlammverfahren. Dabei wird das Abwasser durch die Stoffwechselaktivität von aeroben chemoorganoheterotrophen Mikroorganismen, dem sogenannten Belebtschlamm, durchgeführt. Eine Störung in diesem Bereich kann kostenintensive Folgen nach sich ziehen. Mit unserer Messung der Fädigkeit des Belebtschlammes in mg/l Frischmasse, welche die Abschätzung der Fädigkeit über eine mehrstufige Skala ersetzt, können wir dem zuvorkommen.