Die Aquajag GmbH wurde im Oktober 2017 gegründet. Mit dem Studium der Geologie und Spezialisierung auf das Fachgebiet der Hydrogeologie wurde der Grundstein für diese Unternehmung gelegt.
Wege zur Unternehmensgründung
Die Gründung entstand direkt aus der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald heraus. Über das Gründerbüro der Universität entstand der Kontakt zum FMV (Forschungsverbund M-V). In Zusammenarbeit mit dem FMV wurde über ein Jahr lang die Gründung vorbereitet. Neben der Erstellung eines Unternehmenskonzepts wurde der Businessplan und ein umfangreicher Finanzplanung erarbeitet. Gemeinsam wurde der Antrag auf ein Gründerstipendium der GSA (Gesellschaft Für Struktur und Arbeitsmarktentwicklung) gestellt.
Förderung durch den Europäischen Sozialfond der Europäischen Union

Vor der Unternehmensgründung wurde ein Antrag auf Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) nach dem Operationellen Programm des Landes Mecklenburg – Vorpommern gestellt. Der Antrag wurde nach der Richtlinie zur Förderung innovativer, technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen durch Beihilfe zum Lebensunterhalt (Gründerstipendium) bearbeitet und bestätigt. Von Oktober 2017 bis April 2019 wird das Gründerstipendium als Beihilfe zum Lebensunterhalt gezahlt.
Bachelorarbeit und Masterarbeit
Fachlich beschäftigten sich sowohl die Bachelorarbeit als auch die Masterarbeit intensiv mit dem Thema Grundwasserbeschaffenheit/-schutz. In der Bachelorarbeit („Die Beschaffenheit des Grundwassers im landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebiet der Wasserfassung Reinberg bei Greifswald in Mecklenburg Vorpommern“) wurde eine umfangreiche Auswertung der vorhandenen Grundwasseranalysen für diese Wasserfassung durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag auf dem landwirtschaftlichen Einfluss auf das Grundwasser, insbesondere die Nitratbelastung. Die Masterarbeit („Nitrate reduction processes in sediments, using Batchexperiment – Case study WW Müggenwalde (ZWAG Grimmen) in Pleistocene aquifer“) beschäftigte sich mit den verschiedenen Nitratabbaupotenzialen unterschiedlich genutzter Böden. Dabei wurden Sedimentproben auf einem Acker und einer landwirtschaftlich ungenutzten Fläche entnommen. Diese wurden im Labor auf ihr Nitratabbauverhalten untersucht. Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass das Abbaupotenzial auf dem Acker bereits deutlich nachgelassen hat.
Gegenstand des Unternehmens
Unsere Aufgabe ist die fachkundige Beratung und intensive Betreuung von Wasserversorgern bei der Auswertung von Grundwasserdaten und die Erarbeitung von verfahrenstechnischen Empfehlungen für das Wasserwerk, basierend auf der Grundlage der ausführlichen hydrogeochemischen Auswertung. Ebenfalls kann die Probenahme angeboten werden.
Man lernt nie aus…
Im Rahmen der Veranstaltungen des FH-DGGV werden regelmäßig Weiterbildungen absolviert.